Gut geschlafen? Für alle Mamas!
Ein Kind weint und zerrt an meinem Hosenbein, das andere schlägt gerade den Spielkochtopf auf die Steinfliesen und singt dabei ununterbrochen das Laternenlied. Während ich versuche den ersten zu beruhigen, obwohl ich mein eigenes Wort kaum verstehe, schreit der andere plötzlich: „Achtung, Steinlawine!“ und schüttet die Kiste mit den Duplo-Steinen aus. Spätestens jetzt explodieren entweder mein Trommelfell oder ich oder beides.
Wenn ich gut gelaunt bin, habe ich die Situation ungefähr so im Griff: Der Weinende kommt in meine Arme und wir verziehen uns kurz zum Kuscheln ins Zimmer bei geschlossener Türe. Anschließend spielen wir zu dritt Steinlawine, indem wir zuerst alles auf die Couch baggern und ich die Bausteine aus dem Geschirrtuch rieseln lassen muss, während die Kinder darunter durchlaufen und sich vor lauter Lachen nicht mehr aufrecht halten können, weil das anscheinend so lustig ist.
Bin ich schlecht drauf, sprich müde und gereizt, schimpfe ich und schreie wahrscheinlich auch noch dazu, dass jetzt endlich einmal Schluss ist mit dem Lärm und dem Geplärre.
Welche Mutter ich sein will? Das ist ja klar, nur leider ist im Mama-Alltag nicht immer alles einfach und so manches Mal gehen die Nerven durch und ich denke mir: Ich will nur meine Ruhe! Damit das genervte Mamagesicht nicht das Leben be(ver)stimmt, gibt es nur ein Rezept: Mit sich im Reinen sein, dann funktioniert auch der Rest. Und das hängt so ziemlich mit einem wichtigen Umstand zusammen: Wie man GESCHLAFEN hat!
Das klingt banal, ist aber so. Bist du ausgeschlafen, geht es dir gut. Du bist von Anfang an positiv gestimmt und den ganzen Tag über kann dich nicht wirklich etwas aus dem Gleichgewicht bringen. Also, schlaf gut und lebe besser.