Zuckerschnuten adieu!

Endlich sind die Zuckerschnuten verschwunden, die Faschingskrapfen aufgefuttert und endlich gibt es keine klebrigen Marmeladenhände mehr, die eifrig Staubzucker und Marmelade auf Kleidung, Haare und Gesicht verteilen, während sie ihre liebe Mama umarmen.

Jetzt heißt es auf Schmausen und Zucker zu verzichten, denn bis Ostern wird gefastet. Den Kindern gefällt das natürlich nicht. Wohin sind die leckeren Krapfen und die netten Leute mit Schokolade und Gummibärchen hin verschwunden? Die waren letzte Woche ja noch da, sei es im Kindergarten oder in der Schule, im Einkaufszentrum oder auf dem Eislaufplatz. Tja, blöd gelaufen, jetzt gibt es wieder Äpfel und Birnen, Nüsse und Rosinen, die meine Jungs zum Glück ebenso gerne knabbern. Fragt sich nur, wie lange sie das mit sich machen lassen. Die armen Mamas, die nur das Beste für ihren Nachwuchs wollen, verzweifeln hin und wieder, wenn es um das Thema Zucker geht. Schließlich scheinen sie nach einem Krapfen-Gummibärchen-Tag nicht um die Welt ins Bett gehen zu wollen und zappeln nach 45-minütigem Einschlafszenario immer noch in ihren Betten herum oder wachen mehrmals in der Nacht auf.

Dazu nur ein Tipp: Ist der Tag und vor allem der Abend turbulent und mit mehr Süßigkeiten ausgefallen, dann einfach auszappeln lassen, bis sie fast umfallen und einfach später ins Bett bringen. Das schont Nerven!

Süßes am Abend hat den Nachteil, dass Energie bereit gestellt ist und abgebaut werden will. Somit kann der Körper nicht in eine Ruhephase eintreten. Zusätzlich wird Insulin ausgeschüttet und damit der Blutzuckerspiegel gesenkt, das wiederum erklärt die nächtlichen Heißhungerattacken, wenn Sohnemann um ein Uhr früh nach einem Kakao verlangt.

So oder so, diese Nächte muss man überstehen und als brave Eltern gibt es in den darauffolgenden Tagen Obst als Ersatz, bis der nächste Überdrübertag daherkommt. Esst gut, schlaft gut!

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